Jesus Christus - Wahrer Mensch
Nun will ich keineswegs bestreiten, dass Johannes Paul II. ein großer und bedeutender Papst war, dem völlig gerechtfertig viel Verehrung zuteil wird. Auch ich verbinde einiges mit ihm, doch nach seinem Tod wird zunehmend ein Kult an den Tag gelegt, den ich nur kritisch betrachten kann. Besonders viel mir dies heute in einer Buchhandlung auf, wobei ich nicht die Anzahl der Bücher zu seiner Person meine, sondern einen konkreten Buchtitel, welcher mir sauer aufstieß und meines Erachtens nun doch allmählich an die Grenze zu gehen scheint. Das Buch trug den Titel "Johannes Paul II. Wahrer Mensch und wahrer Papst", was ohne Zweifel auf die geläufige Formulierung "Wahrer Mensch und wahrer Gott" für Jesus Christus anspielt. Ich halte eine solche Anspielung aufgrund des Assoziationspotential für problematisch, auch wenn Johannes Paul II. sehr wahrscheinlich wahrhaftig ein Mensch und auch Papst war.
Wobei man aber auch bedenken muss, was die Formulierung "wahrer Mensch" bedeutet: Ursprünglich auf Jesus Christus angewendet meint sie, das er allein "wahrer Mensch" war, denn Gott wurde in IHM Mensch und gab sich ihn Ihm ganz hin. Jesus Christus opferte sich ganz im Liebesdienst für die Menschen auf. Was er tat und sagte waren nicht "nur" Worte, nicht bloß Hüllen. Er selber ist Wort und Werk. Seine Botschaft und seine Person sind ein. Jesus Christus spricht nicht nur das Wort, er ist das Wort - er ist die Liebe. Und er lebt uns damit als einziger volkommen makelloser Mensch vor, wie wir sein sollen und ist darin folglich der "menschlichste Mensch überhaupt" (wie J. Ratzinger in seiner "Einführung in das Christentum" richtig formulierte), indem er ganz über sich selbst hinaus geht und nur für die anderen da ist. Allein Jesus Christus ist der wahre Mensch, und natürlich auch der wahre Gott. Wir müssen uns wieder dem menschgewordenem Gott, Jesus Christus zuwenden, dem echten, vollkommenen und neuen Menschen der unserer Vorbild sein will, dem wir nachfolgen sollen.
Wobei man aber auch bedenken muss, was die Formulierung "wahrer Mensch" bedeutet: Ursprünglich auf Jesus Christus angewendet meint sie, das er allein "wahrer Mensch" war, denn Gott wurde in IHM Mensch und gab sich ihn Ihm ganz hin. Jesus Christus opferte sich ganz im Liebesdienst für die Menschen auf. Was er tat und sagte waren nicht "nur" Worte, nicht bloß Hüllen. Er selber ist Wort und Werk. Seine Botschaft und seine Person sind ein. Jesus Christus spricht nicht nur das Wort, er ist das Wort - er ist die Liebe. Und er lebt uns damit als einziger volkommen makelloser Mensch vor, wie wir sein sollen und ist darin folglich der "menschlichste Mensch überhaupt" (wie J. Ratzinger in seiner "Einführung in das Christentum" richtig formulierte), indem er ganz über sich selbst hinaus geht und nur für die anderen da ist. Allein Jesus Christus ist der wahre Mensch, und natürlich auch der wahre Gott. Wir müssen uns wieder dem menschgewordenem Gott, Jesus Christus zuwenden, dem echten, vollkommenen und neuen Menschen der unserer Vorbild sein will, dem wir nachfolgen sollen.
1 Kommentar:
Lieber Johannes,
ich weiß nicht, ob Du das Buch gelesen hast. Ich kenn es auch nicht, aber der Name "Horst Hermann" verrät schon, daß es sich beim Autor um einen der alteingesessenen Kirchen- und Papstkritiker handelt, der über JPII vermutlich nicht viel gutes zu sagen weiß. Von daher gehen Deine Bedenken ins Leere.
Kommentar veröffentlichen